Karte (Kartografie) - Panjin (Panjin Shi)

Panjin (Panjin Shi)
Panjin ist eine bezirksfreie Stadt in der nordostchinesischen Provinz Liaoning. Sie hat eine Fläche von 4.071 km² und 1.389.691 Einwohner (Stand: Zensus 2020). Panjin liegt im Süden der Provinz am Unterlauf des Liao He. Die Stadt und die Umgebung ist vor allem durch die petrochemische Industrie geprägt.

Auf Kreisebene setzt sich Panjin aus drei Stadtbezirken und einem Kreis zusammen. Diese sind (Stand: Zensus 2020) :

* Stadtbezirk Xinglongtai (兴隆台区), 446 km², 529.394 Einwohner, Sitz der Stadtregierung;

* Stadtbezirk Shuangtaizi (双台子区), 99 km², 214.290 Einwohner;

* Stadtbezirk Dawa (大洼区), 1.586 km², 422.797 Einwohner;

* Kreis Panshan (盘山县), 1.694 km², 223.210 Einwohner.

Seit September 2012 ist Panjin in ganz China zum Symbol für einen nationalen Missstand geworden: Millionen Chinesen wurden bzw. werden von ihrem Land vertrieben, weil der Staat dort neue Straßen oder Gebäude baut. Ein Grundstückseigentümer übergoss sich mit Benzin und drohte mit Selbstverbrennung; der Vizepolizeichef von Panjin erschoss ihn.

* Internetauftritt der Stadt Panjin (in chinesischer Sprache)

 
Karte (Kartografie) - Panjin (Panjin Shi)
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
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